Willkommen zu Hause! Robin Frijns und Nico Müller starten für ABT in der Formel E

ABT Sportsline hat sein Wunsch-Duo für die Formel E verpflichtet: Robin Frijns und Nico Müller werden beim Comeback des deutschen Teams in der Elektro-WM an den Start gehen. Für beide ist der Weg zu ABT wie eine Rückkehr nach Hause: Nach erfolgreichen Jahren mit ABT in der DTM beginnt für Frijns und Müller jetzt in der Elektro-WM das nächste gemeinsame Abenteuer. In der ABB FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft bringt das Duo die Erfahrung aus 91 Rennen mit.

„Robin und Nico waren von Anfang an unsere absolute Wunschbesetzung, denn sie bringen alles mit, was wir für unser Formel-E-Comeback brauchen: Speed, Erfahrung und den richtigen Spirit“, sagt Hans-Jürgen Abt, geschäftsführender Gesellschafter von ABT. „Wenn wir in der neuen Saison gegen die großen Werksteams bestehen wollen, brauchen wir eine kleine, schlagkräftige Mannschaft. Und da passen Robin und Nico perfekt hinein.“ ABT CEO Thomas Biermaier ist optimistisch: „Wir wissen aus unseren gemeinsamen Jahren in der DTM, dass sie schnell sind, echte Teamplayer und die Leidenschaft von ABT teilen. Dass sich beide trotz anderer verlockender Angebote für uns entschieden haben, zeigt, wie wichtig ihnen die ABT Familie ist, und macht uns schon ein bisschen stolz.“

Der Schweizer Nico Müller fuhr von 2016 bis 2020 für ABT in der DTM, feierte in dieser Zeit 31 Podestplätze, zehn Siege und zweimal die Vizemeisterschaft. In der sechsten und siebten Saison der Formel E absolvierte er 17 Rennen für das Dragon-Team. Außerdem unterstützte er das Team Audi Sport ABT Schaeffler mit Testfahrten und Arbeit im Simulator. „Ich freue mich nach unseren tollen gemeinsamen Jahren in der DTM riesig auf dieses neue Kapitel mit ABT und auf meine Rückkehr in die Formel E“, sagt Nico Müller, der mit seiner Frau und seinem Sohn in der Schweiz lebt.

Besonders freut Müller sich über seinen Teamkollegen: „Und dann starte ich auch noch zusammen mit Robin, mit dem ich auf und neben der Rennstrecke einfach eine geile Zeit hatte – ich glaube, da kommen einige gute Zutaten zusammen, mit denen wir uns für diese neue Herausforderung gut aufgestellt haben. Ich persönlich habe nach meinen eineinhalb schwierigen Jahren eh noch eine Rechnung mit der Formel E offen und freue mich, dass ich die Chance habe, sie zusammen mit diesem Team zu begleichen.“

Der Niederländer Robin Frijns war drei Jahre, von 2018 bis 2020, für die „Äbte“ in der DTM unterwegs und holte dabei 18 Podestplätze und drei Siege. Außerdem hat er für Andretti und Envision Racing sechs Saisons in der Formel E bestritten und dabei zwei Siege und 13 Pokale geholt. „Ich kenne die ABT Mannschaft und Nico aus der DTM, wo wir eine tolle Atmosphäre im Team hatten und sehr erfolgreich waren“, sagt Frijns. „Genau da wollen wir in der Formel E weitermachen. Es ist natürlich ein großer Schritt für uns alle und wir werden viel und schnell lernen müssen. Aber ich habe volles Vertrauen in das ABT Team, das in seiner Geschichte noch in jeder Rennserie für Aufsehen gesorgt hat. Schön, dass ich wieder ein Teil davon bin.“

Am 14. Januar 2023 startet die Formel-E-WM in Mexiko-Stadt mit einer völlig neuen Fahrzeuggeneration in ihre neunte Saison. ABT war Gründungsmitglied der Serie und in den ersten sieben Jahren bei jedem Rennen am Start. Zu den größten Erfolgen zählen der Sieg beim ersten Rennen der Formel-E-Geschichte am 13. September 2014 in Peking, die Fahrermeisterschaft von Lucas di Grassi 2017 sowie der Gewinn der Teamwertung ein Jahr später. Von 2014 bis 2017 noch Privatteam, übernahmen die Kemptener von 2017 bis 2021 für Audi den Einsatz der Rennautos.

2023 startet ABT mit dem Antriebsstrang von Mahindra Racing. Die Mannschaft aus Indien, ebenfalls ein Gründungsmitglied der Formel E, hat für die neue Saison einen guten Bekannten verpflichtet: Lucas di Grassi, der sieben Jahre lang für Audi Sport ABT Schaeffler gestartet ist und seine größten Erfolge mit dem Team gefeiert hat. „Die lange Zusammenarbeit mit ABT, bei der wir gemeinsam die Weltmeisterschaft gewonnen haben, ist eine gute Basis für den Start in die neue Formel-E-Ära“, sagt di Grassi. „Wir setzen den gleichen Antriebsstrang ein – alle gesammelten Daten und meine enge Verbindung zu allen Ingenieuren werden uns dabei bestimmt gemeinsam zugutekommen.“

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