Auch Daniel Abt tritt erstmals auf dem spektakulären Stadtkurs in dem kleinen Fürstentum an. Entsprechend groß ist die Vorfreude auf die Saisonläufe drei und vier. „Der Kurs gehört meiner Meinung nach zu den absoluten Höhepunkten im Rennkalender“, so Abt. „Es wird ein tolles Erlebnis, hier zu fahren und die Atmosphäre bei einem der wichtigsten Motorsport-Ereignisse der Welt aufzusaugen.“ Um sich optimal auf die Monaco-Premiere vorzubereiten, legt Abt auf dem Weg an die Côte d’Azur einen Zwischenstopp bei seinem Team Lotus GP in Villeneuve la Guyard bei Paris ein. „Dort werde ich den Simulator nutzen, um mich möglichst gut auf die Strecke einzuschießen“, verrät der 19 Jahre junge Kemptener.
Aus früheren Einsätzen bei Formel-3-Stadtrennen in Macau (CN) und in Pau (F) weiß er, welche Besonderheiten auf ihn in den engen und verwinkelten Häuserschluchten zukommen – allen voran die kaum möglichen Überholmanöver. „Dass es gerade in Monaco auf einen guten Startplatz ankommt, weiß jeder aus der Formel 1. Das ist bei uns nicht anders, daher heißt es schon im Qualifying: volle Attacke.“ Für die beiden rund 30-minütigen Rennen am Freitag und Samstag mit seinem 280 PS starken Dallara-Boliden hat sich Daniel Abt ebenfalls viel vorgenommen: „Ich will mich als erster Monaco-Sieger in die Geschichtsbücher der GP3-Serie eintragen. Dass wir den Speed dafür haben, konnten wir in Barcelona zeigen. Leider hat mich ein Frühstart um den Lohn für unsere gute Arbeit gebracht. Umso mehr brenne ich darauf, die in Barcelona liegen gelassenen Punkte in Monaco einzufahren.“