26.000 Zuschauer sahen auf dem Moscow Raceway eine eindrucksvolle Leistung der Audi-Mannschaft. Obwohl er eines der schwersten Autos im Starterfeld fuhr, war Mike Rockenfeller am Sonntag nicht zu schlagen. Wie einen Sieg feierte das Audi Sport Team Abt Sportsline den dritten Platz von Mattias Ekström. Sein Red Bull Audi RS 5 DTM musste nach einem Unfall im ersten Rennen am Samstag über Nacht wieder aufgebaut werden. Zudem wurde der Schwede in der Startaufstellung wegen der Kollision von den Sportkommissaren um drei Positionen zurück versetzt.
Das hinderte den Schweden nicht daran, sich von Startplatz fünf auf Rang drei und damit auf das Podium zu kämpfen. Zehn Minuten vor Rennende überholte er nach einem rundenlangen Duell den BMW von Maxime Martin. „Ich habe gestern gelernt, etwas geduldiger zu sein, das hat sich heute ausgezahlt“, sagte Ekström nach seiner Aufholjagd, mit der sich der Audi-Pilot die am Samstag verlorene Führung in der Fahrerwertung zurückholte. „Bedanken muss ich mich bei meinen Mechanikern, die mir über Nacht wieder ein perfektes Auto hingestellt haben und dann auch noch den schnellsten Boxenstopp abgeliefert haben. Einfach klasse!“
Edoardo Mortara verteidigte mit Rang acht seinen dritten Platz in der DTM-Fahrerwertung. Der Italiener setzte sich in der Anfangsphase in einem spannenden Duell gegen Samstag-Sieger Pascal Wehrlein durch. Miguel Molina und Adrien Tambay belegten die Plätze 14 und 16.