Schauplatz des Finalwochenendes sind zum dritten Mal hintereinander die Docklands im Osten der Stadt und das dort beheimatete Exhibition Centre London (ExCeL). Einmalig in der Motorsportwelt: Der Kurs führt teilweise durch eine geschlossene Messehalle. 2,086 Kilometer ist die Strecke lang und hält auch aufgrund der wechselnden Bodenbeläge drinnen und draußen zahlreiche Überraschungen bereit – beispielsweise unterschiedliche Gripverhältnisse und wechselnde Bedingungen bei Regen.
Die beiden Rennen starten jeweils um 17 Uhr Ortszeit (18 Uhr MESZ) und führen über 36 (Samstag) und 34 Runden (Sonntag). In Deutschland überträgt ProSieben jeweils schon ab 17:30 Uhr live und zeigt außerdem alle Trainings- und Qualifying-Sessions auf ran.de. Eine Liste aller internationalen Sender gibt es auf fiaformulae.com.
Nico Müller: „Wenn es regnen sollte …“
Für Nico Müller ist der Kurs in London Neuland. Entsprechend groß sind Neugier und Vorfreude. „Eine neue Strecke für mich, die sehr technisch und eng aussieht“, sagt der Schweizer. „Ich bin schon sehr gespannt, wie es sich anfühlt, im Rennauto durch eine Halle zu fahren. Wir haben in London verschiedene Asphaltarten und damit unterschiedliche Griplevel – wenn es dann noch regnen sollte, wird es richtig aufregend …“ Nach einer Saison mit Höhen und Tiefen ist die Motivation ungebrochen. Müller: „Es ist das große Finale unserer ersten gemeinsamen Saison, die uns einiges abverlangt hat. Wir wollen uns natürlich mit einem guten Ergebnis in die Pause verabschieden.“
Robin Frijns: „Einmalig in der Motorsportwelt“
Robin Frijns kennt den spektakulären Kurs in London bereits aus den beiden vergangenen Jahren. Sein bestes Ergebnis: ein vierter Platz in der Saison 2021, als er außerdem die schnellste Rennrunde absolvierte. „Die Strecke in London mit dem Fahrerlager und der Startaufstellung in einer Halle ist einmalig in der Motorsportwelt“, sagt der Niederländer. „Ich mag das Layout des Kurses. Er ist in vielen Passagen sehr eng, sodass Überholmanöver schwierig sind – also volle Konzentration auf ein gutes Qualifying. Die letzten Rennen des Jahres sind für jeden etwas Besonderes, jeder möchte noch einmal etwas zeigen – das gilt auch für uns.“
Thomas Biermaier: „Stolz auf die Moral der Mannschaft“
„2023 war mit all seinen Herausforderungen auf und neben der Strecke sicherlich eines unserer härtesten Jahre in der Formel E. Umso stolzer bin ich auf die Moral der ganzen Mannschaft, zu der neben den Fahrern auch alle Mechaniker und Ingenieure gehören“, sagt ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier. „London ist die Heimat der Formel E und mit seiner spektakulären Indoor-Rennstrecke ein perfekter Austragungsort für das große Finale, bei dem die Weltmeisterschaft entschieden wird. Wir freuen uns auf zwei spannende Rennen, viele Gäste und hoffentlich ein paar weitere Punkte auf unserem Konto.“