Der Desert X Prix wird an zwei Tagen mit den Qualifikationsrennen am Samstag und den Finalläufen am Sonntag ausgetragen. Dabei treten jeweils vier oder fünf Autos auf einem etwa zehn Kilometer langen Rundkurs im direkten Duell gegeneinander an. Zur Halbzeit des Rennens erfolgt der Fahrerwechsel.
„Wir haben uns als eines der ersten Teams eingeschrieben, weil wir an das innovative Konzept der Extreme E glauben“, sagt Hans-Jürgen Abt, Geschäftsführender Gesellschafter von ABT Sportsline. „Nach vielen Monaten der intensiven Vorbereitung wird es jetzt ernst und das Abenteuer beginnt. Toll, dass ABT einmal mehr als Pionier von Anfang an dabei ist."
Claudia Hürtgen: „Auch nach 25 Jahren wie das erste Rennen“
Claudia Hürtgen bringt ihre Gedanken vor dem Saisonauftakt auf den Punkt. „Auch nach 25 Jahren im Motorsport fühlt es sich an wie vor dem ersten Rennen“, sagt die einzige deutsche Fahrerin im Feld. Erwartungen zu formulieren sei schwierig. Hürtgen: „Das Auto, das Team, das Rennformat, der Untergrund – einfach alles ist neu für uns. Wir haben uns intensiv vorbereitet und freuen uns jetzt darauf, dass es endlich losgeht. “Für die gebürtige Aachenerin, die mit Erfolgen unter anderem in verschiedenen Touren- und Sportwagen-Championaten sowie mehreren Langstreckenrennen zu den erfolgreichsten Rennfahrerinnen in Europa gehört, spielt neben dem Racing auch das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle: „Natürlich bin ich in erster Linie Rennfahrerin und möchte Rennen gewinnen. Aber auf der Tournee mit der Extreme E lernen wir auch viele Folgen des Klimawandels konkret und im Detail kennen.“
Mattias Ekström: „Extreme E ist wie ein Best-of des Motorsports“
DTM, Rallycross oder Rallye Dakar: Mattias Ekström hat in seiner Karriere schon viel erlebt und gewonnen. Und doch ist jetzt alles anders. „Ich kenne zwar Elektroautos, Rennen auf Sand und Tür-an-Tür-Duelle – aber ich habe noch nie alles zusammen erlebt. Extreme E ist für mich deshalb wie ein Best-of des Motorsports“, sagt der Schwede, der als einer der besten und vielseitigsten Rennfahrer der Welt gilt. Schon von 2001 bis 2017 gehörte er zur DTM-Mannschaft von ABT. Mit ihr feierte er zwei Titel, 2016 wurde er zu dem FIA-Rallycross-Weltmeister. Seit einem Jahr ist Ekström Botschafter der Marke CUPRA. „Wenn die Namen CUPRA, ABT und Ekström zusammenkommen, braucht man über Ziele nicht lange zu diskutieren: Wir sind alle Racer und wollen um Pokale kämpfen“, sagt Ekström. Und Aufmerksamkeit erregen. „Zusammen mit der Extreme-E-Familie möchten wir den Menschen zeigen, wo die Welt leidet oder schon gelitten hat.“
Schaeffler und Stone Island als neue Partner im Team
Eine langjährige und erfolgreiche Partnerschaft geht in die nächste Runde: Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler begleitet auch das Engagement in der Extreme E an der Seite von ABT Sportsline. Bereits in der Elektrorennserie Formel E bilden die beiden Marken seit Gründung des Championats 2014 ein erfolgreiches Team und starten jetzt auch in der DTM mit dem Einsatz eines Rennautos für Schaeffler-Markenbotschafterin Sophia Flörsch gemeinsam durch. Schaeffler ist mit seinem Logo unter anderem auf dem e-CUPRA ABT XE1 sowie auf den Overalls von Claudia Hürtgen und Mattias Ekström präsent.
Sportlich und modisch um die Welt: Wenn das Team ABT CUPRA XE zu den Events in die Wüste, nach Grönland oder nach Patagonien reist, dann mit Stil: Stone Island stattet die gesamte Mannschaft mit Kleidung für die Reisen aus. Das italienische Label für Freizeitbekleidung steht für die umfassende Forschung an Fasern und Stoffen sowie ein innovatives Design, hat die Auffassung von Sportswear neu definiertund Kultstatus erlangt.
Rein elektrisch: e-CUPRA ABT XE1 vor erstem Renneinsatz
Am Wochenende präsentiert sich der e-CUPRA ABT XE1 zum ersten Mal in seinem endgültigen Design und im echten Renneinsatz. Das rein elektrisch angetriebene SUV beschleunigt mit seinen 400 kW (550 PS) in nur 4,5 Sekunden von null auf 100 km/h und meistert Steigungen von bis zu 130 Prozent. Der Wagen wurde von Spark Racing Technology in Frankreich konstruiert, die einheitliche Batterietechnologie liefert Williams Advanced Engineering aus Großbritannien. Der Clou: Als Weltneuheit wird das Auto mit emissionsfreier Energie über eine Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie aufgeladen. Das System nutzt Wasser und Sonne, um Wasserstoff zu erzeugen, mit dem alle Rennautos netzunabhängig geladen werden können. Als einziges Nebenprodukt fällt Wasser an, das an anderer Stelle auf dem Gelände genutzt wird.
Prominente Konkurrenz: Lewis Hamilton, Nico Rosberg und Jenson Button
Die Konkurrenz, auf die ABT CUPRA XE trifft, könnte kaum illustrer sein: Der amtierende Formel-1-Champion Lewis Hamilton und der 2016er-Weltmeister Nico Rosberg bringen eigene Teams an den Start. Ebenso wie der F1-Champion von 2009, Jenson Button, der auch selbst am Lenkrad sitzen wird. Dazu kommen so bekannte Namen wie Carlos Sainz, Sébastien Loeb, Timmy Hansen oder Johan Kristoffersson.
Racing for a Reason: Die Herausforderungen der Region Al-Ula
In der Extreme E geht es nicht nur um Motorsport, sondern auch um das Rennen gegen den Klimawandel. Jedes Event nutzen Serie und Teams, um auf besondere Herausforderungen der Region aufmerksam zu machen. Der Desert X Prix führt die Teams nach Saudi-Arabien, wo sich die größte zusammenhängende Sandwüste der Welt befindet, und dort in die Region Al-Ula. Das Terrain ist atemberaubend und mit seinen extremen Bedingungen gleichzeitig unerbittlich.Die Auswirkungen des Klimawandels hier sindsteigende Temperaturen und häufigere und längere Dürreperioden sowie Abholzung, Überweidung und nicht nachhaltige Wassernutzung. Etwa 12 Millionen Hektar produktives Land werden jedes Jahr unfruchtbar, allein durch Wüstenbildung und Dürre.
Extreme E live auf ProSieben MAXX mit Daniel Abt als Experte
Extreme E ist es gelungen, renommierte Fernsehpartner in aller Welt zu gewinnen. So übertragen beispielsweise die BBC, Eurosport, FOX oder Sky die Finalrennen am Sonntag. In Deutschland sendet ProSieben MAXX am Sonntag, 4. April, ab 12 Uhr live aus Saudi-Arabien. Kommentiert werden die Rennen von Eddie Mielke, den die Fans schon aus den DTM-und Formel-E-Übertragungen kennen. Mit dabei als Experte ist auch Daniel Abt. ABT Partner CUPRA präsentiert die Übertragungen und begleitet das Engagement mit einem eigens produzierten Werbespot unter dem Slogan „Don’t limit your challenges. Challenge your limits“. Die Halbfinals am Samstaglaufen auf ran.de sowie auf den Kanälen der Extreme E. Eine vollständige Liste aller Sender gibt es hier: www.extreme-e.com
GridPlay: So können die Fans ABT CUPRA XE unterstützen
Die beste Startposition im Finale kann eine Vorentscheidung bringen – und die liegt in den Händen der Fans. Vom 31. März bis 60 Minuten nach dem Start des „Crazy Race“ am Sonntag können Fans zweimal täglich über die Extreme-E-Website oder auf Twitter mit den Hashtags „#GridPlay #ClaudiaHürtgen“oder „#GridPlay #MattiasEkström“ abstimmen. Die Stimmen werden addiert, das Team mit den meisten Fans darf seine Position aussuchen. Zusätzliches strategisches Element: Auch die Teams, die das Finale nicht erreichen, spielen eine wichtige Rolle, indem sie ihre Stimmen an ein Team ihrer Wahl weitergeben.
Happy Birthday: Startnummer #125 als Hommage an Firmenjubiläum
ABT wird in dieser Saison mit der Startnummer 125 fahren. „Unser Unternehmen feiert 2021 seinen 125. Geburtstag – das wollen wir mit der besonderen Startnummer auch bei unseren Rennen in der ganzen Welt feiern“, sagt Hans-Jürgen Abt. 1896 wurde ABT als Pferdeschmiede in Kempten gegründet und befindet sich mittlerweile in den Händen der vierten und fünften Generation. „Von der Pferdekutsche im Allgäuer Winter zu Hightech-Elektro-SUV in der Wüste – das zeigt die eindrucksvolle Entwicklung unserer Firma in über einem Jahrhundert“, sagt Abt. Schon zwei Jahrzehnte gehört Mattias Ekström zur ABT Familie. „Ich bin in meiner Karriere schon mit vielen verschiedenen Startnummern ins Rennen gegangen. Am liebsten war mir natürlich immer die Nummer eins, weil das zeigt, dass man in der Saison zuvor etwas Großartiges erreicht hat“, sagt der Schwede. „Zum Geburtstag die 125 zu wählen ist eine tolle Idee und zeigt, welch besondere Bedeutung die Tradition bei den ‚Äbten‘ hat. Jetzt wollen wir dieses Jahr auch bei den Rennen etwas zu feiern haben.“