„Fahrer, Team, Partner, Fans – wir alle freuen uns auf unser Comeback auf der Nordschleife, das gleichzeitig der Auftakt zu unserer motorsportlichen Partnerschaft mit Lamborghini ist“, sagt Hans-Jürgen Abt, CEO der ABT Gruppe. Ziele für ein 24-Stunden-Rennen sind naturgemäß schwer zu formulieren. ABT CEO und Teamchef Thomas Biermaier: „Die Tests bei der Langstrecken-Serie und bei den Qualifiers waren positiv. Aber wir wissen natürlich genau, wie unberechenbar ein 24-Stunden-Rennen auf dieser weltweit einmaligen Strecke sein kann – noch dazu, wenn man nur mit einem Auto an den Start geht. Wir haben uns bestmöglich vorbereitet, sind top motiviert und wollen bei unserem Debüt mit Lamborghini ein erstes Ausrufezeichen setzen.“
Zur Vorbereitung startete ABT bei den ersten beiden Rennen der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) sowie bei den beiden Qualifiers-Rennen Ende April – vier reibungslose Einsätze mit zwei Top-Ten-Platzierungen. Das Rennen am Wochenende startet am Samstag um 16 Uhr und endet 24 Stunden später. Am Donnerstag (13:15 bis 15 Uhr und 20 bis 23:30 Uhr) und Freitag (13:30 bis 14:45 Uhr) stehen noch drei Zeittrainings auf dem Programm. Für das abschließende Top-Qualifying der besten Autos am Freitagabend ist ABT bereits qualifiziert.
Schon am Mittwochabend haben Fans die Möglichkeit, das ABT Team und seine Fahrer zu treffen: Alle vier Piloten sind mit ihrem Rennauto ab 16 Uhr zu Gast beim Adenauer Racing Day. Wer am Wochenende nicht dabei sein kann: NITRO überträgt in einer Marathon-Sendung ab 13:40 Uhr am Samstag bis nach dem Rennende live. Stream, Timing und Ticker gibt es außerdem unter www.24h-rennen.de/live.
Die Partner: renommierte Marken aus vielen Branchen
ABT Sportmarketingchef Harry Unflath ist es gelungen, ein Team von starken Partnern für das Comeback auf der Nordschleife zu gewinnen: „Ich bin stolz darauf, dass wir mit einem Vorlauf von wenigen Monaten so viele renommierte Unternehmen an unserer Seite haben. Jeder Partner lebt das Thema Motorsport und besonders die 24 Stunden auf dem Nürburgring.“
Schaeffler gehört schon seit vielen Jahren zur Familie der Partner. Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer feierte mit ABT schon Titel in der Formel E sowie Siege in der DTM und in der Offroad-Serie Extreme E. Klar also, dass Schaeffler auch bei dem Auftritt auf der Nordschleife mit an Bord ist. Die Partnerschaft ist auch Vorbote der „Steer-by-Wire“-Technologie, die schon bald auf der Nordschleife zum Einsatz kommen könnte und von Schaeffler sowie seinem Technologievorstand Matthias Zink vorangetrieben wird.
Fujitsu ist schon seit 2009 Partner von ABT Sportsline und inzwischen auch vom Nürburgring selbst – eine perfekte Kombination also für die Partnerschaft beim 24-Stunden-Rennen, die Harry Unflath mit dem Corporate Executive Officer Rupert Lehner vereinbart hat.
In Kooperation mit PlayStation ziert das Logo von expert die Haube des Lamborghini Huracán GT3 EVO2. Deutschlands zweitgrößter Elektronikfachhändler blickt auf eine 60-jährige Geschichte zurück und steht für höchste Service- und Beratungskompetenz. Das Unternehmen aktiviert die Partnerschaft auch mit Gewinnspielen, bei denen es Gäste-Pakete für das 24-Stunden-Rennen zu gewinnen gibt.
Wann immer ABT Sportsline auf der Nordschleife in den vergangenen zwei Jahrzehnten an den Start ging – PlayStation war als Partner mit dabei. Zusammen mit dem Commercial Director Ulrich Barbian hat Harry Unflath diese Partnerschaft auch für das Comeback erneuert.
Die stemei.de GmbH, bekannt durch ihre OBDAPP, begleitet mit ihrem Geschäftsführer Stefan Meier schon seit einiger Zeit die Motorsportaktivitäten des Unternehmens. Beim 24-Stunden-Rennen auch ganz offiziell mit dem Logo auf der seitlichen Haube.
Perfekte Kombination: Im Automobilgeschäft sind das Autohaus Gohm in Singen mit seinem Geschäftsführer Thorsten Gohm und ABT Sportsline schon seit 25 Jahren Partner im Tagesgeschäft. Das wird jetzt auch im Motorsport deutlich, und zwar mit dem Logo Lamborghini Singen auf der Seite des Rennautos.
Alle ABT Fahrzeuge aus Kempten sind mit Schmierstoffen von Ravenol unterwegs. Nur allzu selbstverständlich also, dass das Unternehmen mit Produkten „Made in Germany“ auch auf der Rennstrecke an der Seite von ABT Sportsline steht.
Neunmal am Start: ABT Sportsline auf der Nordschleife
Für ABT wird es der zehnte Auftritt bei dem Langstreckenklassiker sein. Das Debüt war 1999 mit einem mit Erdgas angetriebenen Audi A4 quattro – das Rennen mit dem innovativen Antriebskonzept war damals eine kleine Sensation. Es folgten Einsätze mit dem Abt-Audi TT-R aus der DTM, dem Audi R8 LMS sowie dem Bentley Continental GT3. Bestes Ergebnis waren zwei zweite Plätze bei den Ausgaben der Jahre 2003 und 2009. Zuletzt war ABT 2017 auf der Nordschleife des Nürburgrings am Start.
Internationaler Fahrerkader: Young Guns und erfahrene GT3-Experten
Zweimal Südafrika, einmal Italien und einmal Dänemark – ABT Sportsline hat sich bei der Besetzung des Cockpits international aufgestellt. Das Line-up vereint jede Menge GT3-Erfahrung sowie einige Gesamtsiege bei dem Langstreckenklassiker in der „Grünen Hölle“.
Kelvin van der Linde (ZA) gilt nicht zuletzt dank seiner zwei Titel im ADAC GT Masters und der zwei Gesamtsiege beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring als ausgewiesener GT3-Spezialist. Marco Mapelli (I) ist seit 2017 Lamborghini-Werksfahrer und gilt als einer der erfahrensten GT3-Piloten weltweit. Nicki Thiim (DK) ist neben van der Linde der zweite ehemalige Sieger des 24h-Rennens im Kader von ABT Sportsline: 2013 stand der Däne ganz oben auf dem Podium, zudem holte er mehrere Klassensiege. Erfolge feierte der 33-Jährige auch in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft WEC. Jordan Pepper (ZA) ist ein alter Bekannter von ABT Sportsline: 2014 gewann er den von ABT betreuten Volkswagen Scirocco R-Cup, ehe er 2016 mit den Kemptenern im ADAC GT Masters sowie im Jahr darauf bei den 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa antrat. Seit diesem Jahr zählt der 26 Jahre alte Südafrikaner zum Werksfahreraufgebot der Lamborghini Squadra Corse.
„Die vier Jungs haben nicht nur viel Erfahrung im GT3-Sport, auf der Nordschleife und teilweise auch im Lamborghini, sondern verstehen sich auch menschlich sehr gut – das ist bei diesem Rennen ein enorm wichtiger Faktor“, sagte Thomas Biermaier schon bei der offiziellen Vorstellung des Fahrerkaders im März.