Die DTM (Tickets unter www.dtm.com) feiert in diesem Jahr ihren 40. Geburtstag, und auch für ABT Sportsline ist es eine ganz besondere Saison. „Wir hatten 2000 den unternehmerischen Mut, als kleines Privatteam in die DTM einzusteigen“, sagt ABT CEO Hans-Jürgen Abt. „Nun sind wir schon 25 Jahre dabei und das erfolgreichste aktive DTM-Team. Für unsere Jubiläumssaison kann es nur ein Ziel geben: den Meistertitel.“
Dieses Ziel teilen auch die beiden ABT Piloten. „Der Titel muss her. Der gehört einfach zurück nach Kempten, der letzte ist schon viel zu lange her“, sagt Ricardo Feller (23/Schweiz). „Wir müssen alles dafür tun, nicht nur um die Meisterschaft mitzufahren. Es ist an der Zeit, den Meistertitel am Ende auch mitzunehmen.“
Sein Teamkollege Kelvin van der Linde (27/Südafrika) ist mit einem Podium beim 12-Stunden-Rennen im australischen Bathurst bereits gut in die neue Rennsaison gestartet. „Ich hoffe, wir können das in die DTM-Saison mitnehmen und haben 2024 ein bisschen mehr Glück auf unserer Seite als im letzten Jahr“, sagt er.
Die beiden ABT Fahrer haben sich selbst besonders intensiv auf die Jubiläumssaison vorbereitet – auch dank der Partnerschaft zwischen ABT Sportsline und Red Bull. Diese ermöglicht es Ricardo Feller und Kelvin van der Linde, das Red Bull Athlete Performance Center (APC) in Österreich zu nutzen. Es bietet Spitzensportlern und von Red Bull geförderten Sportmannschaften an einem zentralen Ort einzigartige Möglichkeiten der Leistungsdiagnostik. Auch Mental Health und Ernährung spielen im APC eine wichtige Rolle.
Anfang Februar absolvierten die beiden ABT-Piloten in Thalgau bei Salzburg quasi ihre Aufnahmeprüfung. „Wir wurden von A bis Z durchgecheckt und alles war superprofessionell“, sagt Ricardo Feller. „Es war sehr interessant, meine eigenen kleinen Schwächen kennenzulernen – aber auch gut, die Bestätigung zu bekommen, dass ich gesund bin und beruhigt in die Saison starten kann. Ich werde noch etwas gezielter trainieren und mich an Tagen, an denen ich nicht sportlich aktiv bin, bewusster ernähren.“
„Die Tage im APC waren mega“, schwärmt auch Kelvin van der Linde. „Für mich war es besonders cool, mit Ärzten und Profis zu sprechen, die sich wirklich mit Motorsport auskennen. Ich habe jetzt viele neue Tools, um mich sportlich und mental zu verbessern. Ich denke, das wird mir in dieser Saison sehr helfen. Es war auch toll zu sehen, wie andere prominente Profisportler, die zur gleichen Zeit wie wir im APC waren, arbeiten und sich auf die Saison vorbereiten.“
Um die Sportler in ihrem jeweiligen Segment miteinander vergleichen zu können, hat das internationale Team des APC Cluster und Trainingsprogramme für die einzelnen Sportarten entwickelt. So gibt es für Motorsportler einen speziellen Nackentest, einen Lenkradsimulator zur Messung der Oberkörperkraft, der in den letzten drei Jahren gemeinsam mit den Formel-1-Piloten von Red Bull entwickelt wurde, und Beinarbeit für die Bremskraft im Rennauto.
Ricardo Feller und Kelvin van der Linde werden künftig regelmäßig im APC sein – mindestens einmal vor und nach jeder Rennsaison. Auch bei Unfällen oder Verletzungen steht das APC mit seinem Netzwerk aus Ärzten, Spezialisten und Chirurgen zur Verfügung.
ABT Motorsportdirektor Martin Tomczyk kennt das APC aus seiner aktiven Rennfahrerzeit selbst sehr gut. „Was Red Bull dort geschaffen hat, ist wirklich einzigartig“, sagt der DTM-Champion des Jahres 2011. „Ich bin sicher, dass Ricardo und Kelvin und damit auch wir als Team davon profitieren werden.“