Glaubt man einem gängigen Vorurteil, dann sind Weltmarktführer in der Regel gesichtslose Großkonzerne, die nur den Aktienwert im Blick haben. Dass es auch anders geht, beweist der weltgrößte Veredler für Fahrzeuge von VW und Audi: ABT Sportsline mit Sitz in Kempten. Für seine kluge und langfristige Firmenpolitik hat das bereits 1896 als Pferdeschmiede gegründete und schon ab 1920 mit den Vorgängermarken der heutigen Audi AG verbundene Unternehmen nun den „Bayerischen Familienunternehmerpreis“ in der Kategorie „Innovation“ erhalten. Verliehen wurde der Award am 2. Juni im Münchner Lenbach Palais durch den Wirtschaftsverband DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Bayern.
„Die ABT Sportsline GmbH ist ein gutes Beispiel für ein Familienunternehmen, das in Generationen denkt und immer das Morgen im Blick hat. Anstatt sich auf seinen Erfolgen auszuruhen, wird man bei ABT Sportsline nicht müde, neue innovative Dienstleistungen anzubieten. Damit kann das Unternehmen im internationalen Wettbewerb mithalten“, so Juryvorsitzender Daniel Mannstedt. ABT Sportsline ist heute längst nicht mehr nur in den Bereichen Tuning und Rennsport aktiv, sondern treibt auch das Kapitel Elektromobilität voran, zum Beispiel mit dem innovativen Transporter eCab.
Geschäftsführer Hans-Jürgen Abt, der das Unternehmen seit 1990 leitet, freute sich sehr über den Preis: „ABT ist von der ersten Stunde, das heißt seit über 120 Jahren, ein Familienunternehmen. Ohne unsere Familien, unsere Mitarbeiter, unsere Rennfahrer und Freunde sowie Partner in Deutschland und rund um den Globus wäre dies alles nicht möglich. Ich sage daher Danke im Namen all derjenigen.“ ABT Sportsline ist dabei zwar immer noch im Allgäu verwurzelt, aber auch in 60 Ländern der Erde vertreten. Mit der Auszeichnung würdigt der verleihende Wirtschaftsverband nach eigener Aussage den unermüdlichen Einsatz von Familienunternehmern für ihre Region und setzt ein Zeichen für nachhaltiges Unternehmertum im Freistaat.