Für Old- und Youngtimer-Fans sind zwei Jahre eigentlich keine lange Zeit. Es sei denn, es geht um ein jährliches Highlight im Veteranen-Veranstaltungskalender: die Bodensee-Klassik. Zwei Mal in Folge musste das Nostalgie-Event ab- gesagt werden. Doch nicht so dieses Jahr: „Nach der pandemiebedingten Unterbrechung sind wir sehr froh, dass die Rallye in diesem Jahr wieder starten kann“, erklärte Stefan Müller, Geschäft sführer der B&M Marketing GmbH. Die Marketing-Agentur war dieses Jahr zum ersten Mal komplett allein verantwortlich für die Organisation. Die Faszination für die Rundfahrt ist auch nach zwei Jahren Zwangspause ungebrochen. Warum? Die Gründe sind vielfältig: Die malerische Landschaft zwischen Bodensee und Allgäu, dazu eine ungezwungene Atmosphäre und jede Menge historische Autos. Elektronische Navigationssysteme sind Tabu. Stattdessen dienen analoge Roadbooks aus Papier als Orientierungshilfe. Nostalgie trifft Champagnerlaune.
Dieses Jahr war es endlich wieder so weit. Nach einer Corona-Pause meldete sich die Bodensee-Klassik zurück. Und wie: 116 Fahrzeuge der Baujahre 1928 bis 2002 starteten bei der neunten Auflage der renommierten Nostalgie-Rundfahrt. Fahrer, Veranstalter und Zuschauer feierten begeistert das Comeback des Chromblitzenden Asphalt-Happenings.
Für Old- und Youngtimer-Fans sind zwei Jahre eigentlich keine lange Zeit. Es sei denn, es geht um ein jährliches Highlight im Veteranen-Veranstaltungskalender: die Bodensee-Klassik. Zwei Mal in Folge musste das Nostalgie-Event ab- gesagt werden. Doch nicht so dieses Jahr: „Nach der pandemiebedingten Unterbrechung sind wir sehr froh, dass die Rallye in diesem Jahr wieder starten kann“, erklärte Stefan Müller, Geschäft sführer der B&M Marketing GmbH. Die Marketing-Agentur war dieses Jahr zum ersten Mal komplett allein verantwortlich für die Organisation. Die Faszination für die Rundfahrt ist auch nach zwei Jahren Zwangspause ungebrochen. Warum? Die Gründe sind vielfältig: Die malerische Landschaft zwischen Bodensee und Allgäu, dazu eine ungezwungene Atmosphäre und jede Menge historische Autos. Elektronische Navigationssysteme sind Tabu. Stattdessen dienen analoge Roadbooks aus Papier als Orientierungshilfe. Nostalgie trifft Champagnerlaune.
Auch den Zuschauern wurde bei der neunten Auflage einiges geboten: Ein Willys-Overland Wippet 96 von 1928 neben einem Jaguar XK140 DH. Dicht gefolgt von einem ALVIS 12/60 Two Seater Sports – insgesamt 116 Legenden der Landstraße starteten am 5. Mai von der Messe Friedrichshafen in den Prolog Bodenseeblick. Am Lenkrad: ein breites Fahrerfeld aus Promis, PS-Profis und Privatfahrern. Wie etwa der ehemalige Formel-1- und Formel-E-Pilot Nick Heidfeld. Zusammen mit Dilbagh Gill, Teamchef und CEO von Mahindra Racing in der Formel E, steuerte der Ex-Rennfahrer seinen 83 Jahre alten BMW 327/328 entspannt durch die verschiedenen Wertungsprüfungen. Das Duo kam am Ende auf Rang 9 in der Klassenwertung für Fahrzeuge bis Baujahr 1959.
Zum Thema Wertung muss gesagt werden, dass die Höchstgeschwindigkeit bei der Bodensee-Klassik seit dem ersten Startschuss 2012 keine Rolle spielt. Wer bei der legendären Oldtimer-Rallye an Beschleunigungen von 0 auf 100 km/h in unter drei Sekunden auf Schotterpisten denkt, oder an Piloten, die todesmutig über enge Waldstraßen fliegen – der irrt. Hier geht alles gemächlicher zu. An den drei Rallye-Tagen mussten die Teilnehmer, wie etwa der mehrfache Bob-Olympiasieger André Lange, ZF-Vorstandsmitglied Dr. Holger Klein oder SONAX Marketing Manager Dirk Hattenhauer, die Wertungsprüfungen entlang der drei unterschiedlichen Rundkurse in einer bestimmten Zeit absolvieren. Und nicht die Schnellsten siegten, sondern diejenigen, die die vorgegebenen Zeiten am genauesten eingehalten haben.
Ganz nach dem Motto „Reisen statt Rasen“ führte die erste Tagesetappe entlang des Bodensees. Am zweiten Tag wurde die Schwäbische Alb erkundet. Am dritten Tag ging es einmal quer durchs Allgäu. Hier hatte der sportliche Leiter, Ex-Rallye-Champion Armin Schwarz, einen ganz besonderen Boxenstopp eingeplant: Bei der Mittagspause bei ABT Sportsline trafen edle Asphalt-Veteranen auf veredelte PS-Schönheiten, Technik von gestern auf Hightech von heute. Sowohl die Teilnehmer als auch die extra angereisten Zuschauer nutzten den Zwischenstopp für einen Besuch in den (h)eiligen ABT Hallen und im Motorsportmuseum. „Mal abgesehen davon, dass wir dort kulinarisch bestens versorgtworden sind, war der Stopp bei ABT durch den Technikvergleich zwischen gestern und heute und die Einblicke in die schillernde Motorsport-Historie des Unternehmens für unsere Teilnehmer sehr beeindruckend“, sagte Veranstalter Stefan Müller.
bodensee-klassik.de