„Wir freuen uns auf diese neue Allgäu-Indien-Connection und sind dankbar, dass Mahindra Racing und seine Partner uns beim Comeback in der Formel E unterstützen“, sagt Thomas Biermaier. „Mahindra Racing und ABT verbindet eine lange Historie: Beide Marken waren Gründungsmitglieder der Formel E vor fast einem Jahrzehnt, haben sich viele tolle sportliche Duelle geliefert und abseits der Strecke gemeinsam die Entwicklung der Serie vorangetrieben. Jetzt setzen wir unseren Weg in einer intensiven technischen Zusammenarbeit fort.“
Dilbagh Gill, CEO und Teamchef von Mahindra Racing, sagt: „ABT ist eines der besten Rennteams der Welt, und wir sind immer mit Freude gegen sie angetreten. Es ist eine Ehre, dass wir das Team bei seiner Rückkehr in die ABB FIA-Formel-E-Weltmeisterschaft mit unserem in Zusammenarbeit mit ZF entwickelten Antriebsstrang unterstützen können. Sowohl Mahindra Racing als auch ABT Sportsline waren Gründungsteams der Meisterschaft, und das Team hat im Fahrerlager einfach gefehlt. Wir freuen uns darauf, ABT ab 2023 wieder Rennen gewinnen zu sehen, und wir werden das Team mit allem unterstützen, was es für seinen Erfolg braucht.“
Mahindra ist das einzige indische Team der Formel E und das erste, das die FIA-Umweltakkreditierung mit drei Sternen erhalten hat. Die 1945 gegründete Mahindra-Gruppe ist eine multinationale Unternehmensgruppe mit 260.000 Mitarbeitern in über 100 Ländern. Das Unternehmen ist in Indien führend in den Bereichen Landmaschinen, Nutzfahrzeuge, Informationstechnologie sowie Finanzdienstleistungen und hat eine starke Präsenz in den Bereichen erneuerbare Energien, Landwirtschaft, Logistik, Gastgewerbe und Immobilien.
In der neunten Saison der Formel E, die am 14. Januar 2023 in Mexiko-Stadt beginnt, kommt erstmals die dritte Generation der rein elektrischen Rennautos zum Einsatz, das sogenannte Gen3-Modell. „Auch als Kundenteam wollen wir unsere Erfahrung aus sieben Jahren Formel E mit über 80 Rennen und über einem Jahrzehnt Elektromobilität bei ABT Sportsline in die Partnerschaft einbringen“, sagt Thomas Biermaier.
Die beiden Gen3-Autos sollen im Oktober in Kempten eintreffen. Schon jetzt sind die Ingenieure von ABT in Themen wie Software, Set-up und Simulation sowie in die Testfahrten von Mahindra eingebunden. Nach privaten Tests wird der erste öffentliche Auftritt des neu formierten Teams dann bei den offiziellen Testfahrten der Formel E Mitte Dezember im spanischen Valencia stattfinden. Noch vor dem Finale der diesjährigen achten Saison in Seoul verkündet ABT seine beiden Fahrer, mit denen das Team die vielleicht größte motorsportliche Herausforderung seiner Geschichte angehen wird: als Privatteam in einer Weltmeisterschaft gegen weltweit führende Automobilhersteller zu bestehen.