​Ekström glänzt erneut mit Aufholjagd

Nur 14 Tage nach seinem Husarenstück in Spielberg hat Mattias Ekström die DTM-Fans erneut mit einer fantastischen Aufholjagd begeistert.

Nur 14 Tage nach seinem Husarenstück in Spielberg hat Mattias Ekström die DTM-Fans erneut mit einer fantastischen Aufholjagd begeistert: Im Sonntagsrennen auf dem Lausitzring kämpfte sich der Schwede aus dem Audi Sport Team Abt Sportsline von Startposition neun auf Platz zwei nach vorn und meldete sich vor dem Norisring-Rennen am 25./26. Juni als punktbester Audi-Pilot zurück im Titelkampf.

Beim erfolgreichen ersten Motorsport-Festival auf dem Lausitzring blieb Ekström vor einer traumhaften Kulisse von 67.500 Zuschauern seinem Motto „Go hard or go home“ treu. Mit seinem Red Bull Audi RS 5 DTM machte Ekström gleich zu Beginn zwei Plätze gut, setzte sich später in einem markeninternen Duell gegen Jamie Green durch und zögerte genau wie in Spielberg seinen Reifenwechsel so lange wie möglich hinaus. Erst in der 31. von 46 Runden kam Ekström an die Box und konnte mit den frischeren Reifen kurz vor Rennende den Kanadier Robert Wickens im Mercedes-Benz von Platz zwei verdrängen.

„So macht Racing Spaß“, freute sich Ekström nach der Zieldurchfahrt. „Mein Auto war schon im Qualifying gut, trotzdem hat es nur zu Startplatz neun gereicht. Aber beim längeren Rennen am Sonntag kann man mit Erfahrung, Strategie sowie dem nötigen Speed noch eine ganze Menge erreichen. Das war heute der Fall.“

Nico Müller sorgte im Playboy Audi RS 5 DTM auf Platz acht dafür, dass am Sonntag ein weiterer Pilot des Audi Sport Team Abt Punkte holte. In der Fahrerwertung liegen mit Ekström (46 Punkte) und Edoardo Mortara (44 Punkte) nun zwei Audi-Piloten des Kemptener Rennstalls unter den besten fünf der Tabelle.

Mortara zeigte von Startplatz 22 kommend ebenfalls eine Aufholjagd, bei der er nicht weniger als zehn Positionen gutmachte. Bei seinem Boxenstopp in Runde 32 kam es zu einem Zwischenfall, bei dem ein Mechaniker des Audi Sport Team Abt Sportsline verletzt wurde und zur weiteren Untersuchung in ein naheliegendes Krankenhaus transportiert wurde. Dort wurde ein Bruch am rechten Fuß diagnostiziert.

Samstagssieger Miguel Molina musste mit seinem Teufel Audi RS 5 DTM einmal durch die Boxengasse fahren, nachdem er zuvor beim Anbremsen von Turn 1 mit dem BMW von Augusto Farfus kollidiert war. Der Katalane kam als 19. ins Ziel.