Nach der Enttäuschung am Samstag hat sich das Audi Sport Team Abt Sportsline im zweiten der beiden DTM-Rennen in Zandvoort (Niederlande) mit einem dritten Rang von Edoardo Mortara zurückgemeldet.
Der Italiener fiel beim Start zum zweiten Rennen in seinem Castrol EDGE Audi RS 5 DTM vom vierten auf den fünften Platz zurück, gewann in den letzten Runden aber zwei Plätze, als die vor ihm liegenden Mercedes-Benz Probleme mit ihren Vorderreifen bekamen. Auch Nico Müller (Playboy Audi RS 5 DTM) und Mattias Ekström (Red Bull Audi RS 5 DTM) konnten dank der frischeren Reifen in der Schlussphase viele Plätze gutmachen und beendeten das Sonntagsrennen auf den Plätzen fünf und sieben. Damit trugen sie ihren Teil dazu bei, dass Audi in der Herstellerwertung bis auf zehn Punkte zu Spitzenreiter BMW aufschloss und am 20./21. August in Moskau (Russland) nach der Tabellenführung greifen kann.
Am Samstag hatte Edoardo Mortara auf der aussichtsreichen sechsten Position gelegen, ehe gegen ihn von der Rennleitung eine Durchfahrtsstrafe wegen einer angeblichen Verletzung der Slow-Zone-Regeln verhängt wurde. „Ich habe nichts falsch gemacht“, sagte Mortara. „Das sieht man auch anhand der Onboard-Aufnahmen aus meinem Auto und in unserer Datenaufzeichnung.“ Am Abend räumte die Rennleitung bei den Autos von Edoardo Mortara und Nico Müller Unstimmigkeiten im offiziellen GPS-System ein.
Edoardo Mortara: „Wir haben in Zandvoort nicht die Punkte geholt, die wir verdient gehabt hätten. Durch die Strafe am Samstag haben wir acht bis zehn Punkte verloren, die wir im Meisterschaftskampf dringend benötigt hätten. Ich liege jetzt 17 Punkte hinter Marco Wittmann und werde weiter kämpfen. Das Podium am Sonntag fühlt sich zwar gut an, aber es löscht nicht das, was im ersten Rennen passiert ist.“