Aus der Heckklappe kommen zwei fast drei Meter lange SUP-Bretter, dazu zwei mannshohe Stechpaddel, zwei Liegestühle, ein Kasten Chill-out-Getränke und jede Menge mehr. Und doch absolvierte der Bulli die Tour von Kempten an den Rottachsee, als hätte er bloß Luftballons geladen. Stolze 31 PS hat das Leistungsupgrade mit dem Namen ABT Power zur Serienleistung von 204 PS (150 kW) hinzuaddiert. Ein spezifisch für den Motor im T6 programmiertes Zusatzsteuergerät, die ABT Engine Control (AEC), macht es möglich. Es gibt diese Option übrigens auch für den 2.0 TDI und den 2.0 TSI. Doch egal, welches Triebwerk im Vorbau schlummert, überfordern lässt sich der gutmütige Bus in keinem Fall. Mit den ABT Fahrwerksfedern oder dem ABT Gewindesportfahrwerk surft das Großraumfahrzeug gekonnt auf jeder noch so hohen Leistungswelle.
Doch für den Augenblick sind Lukas und David erst einmal angekommen. Kaum wieder an Land, sind die Bretter im riesigen Laderaum verstaut, dafür sind zwei Liegestühle gen Sonnenuntergang ausgerichtet. Es gibt nur wenige Motive, die dem ABT T6 optisch Konkurrenz machen können – dieser Moment gehört dazu. Doch längst wirft das Fahrzeug wieder seine Schatten Richtung Straße voraus, die mit jeder Minute länger werden. Die Front mit den dynamisch wirkenden ABT Grill- und Schürzenaufsätzen ist bereits korrekt ausgerichtet. Die 20 Zoll großen ABT GR Räder reflektieren die letzten Strahlen des schon beträchtlich tiefergelegten Zentralgestirns. Angriffslustig reckt sich der ABT Heckflügel in die Höhe, um die nächtlichen Straßen zu erobern. Zum Happy End dieses gelungenen Tags am See wird der ABT Vierrohr-Endschalldämpfer aufspielen, der beim T6 zusammen mit dem ABT Heckschürzenaufsatz für einen krönenden Abschluss sorgt.